Guest researcher Dr. Stephanie Marie Coo (Nov 22 – Nov 23)

Dr. Stephanie Marie Coo is the Philippine-Chinese author of the multi-awarded book, Clothing the Colony: Nineteenth-century Philippine Sartorial Culture, 1820-1896 (Ateneo de Manila University Press, 2019), which received Leiden University’s (Netherlands) IIAS-ICAS biennial International Book Prize 2021 for Best Book in Humanities, the 39th National Book Award 2022 and the John C. Kaw Prize for Best Book on History. Between 2019 and 2020, she was a Marie Curie Postdoctoral Fellow (EU Horizon2020-Athenea3i) at the Universidad de Granada (Spain) and NOVA School of Law-Universidade Nova de Lisboa (Portugal).

She obtained her PhD in History (summa cum laude) from Université Nice Sophia Antipolis (France), Master of Arts in History from the Ateneo de Manila University (Philippines). She holds an Associate Professorship at the Department of History of the Ateneo de Manila University, where she has been teaching since 2002 and where she served as Chair of the Internationalization Committee and Coordinator for Internationalization.

Currently, she is at Ruhr-Universität Bochum (RUB, Germany), for a project supported by the Office of Senator Loren Legarda, the Philippine Consulate-General in Frankfurt and the Philippine Department of Foreign Affairs – Foreign Service Institute. Working with Prof. Dr. Roger Friedlein of RUB´s Fakultät für Philologie, her next book focuses on „Los Manilos: Spanish Sojourners in the Philippines in the late nineteenth and early twentieth century.“ She draws from her research at the different archives in Spain, making use of the Güell-Lopez Family correspondences, photographs and corporate records from the Arxiu Nacional de Catalunya, the Casa Brusi collection at the Archivo Histórico de la Ciudad de Barcelona (AHCB) and the Archivos Familiares at the Archivo Histórico Provincial de Cantabria in Santander.  <<Email: scoo@ateneo.edu>

Dr. Stephanie Marie Coo

Video über den Boxer Codex

In dem Video „Die Boxer-Handschrift – iberisch-südostasiatischer Kulturkontakt im 16. Jahrhundert“ (Dauer: 29. Minuten) wird ein zentrales Zeugnis der Zusammenarbeit spanischer und portugiesischer Chronisten und philippinisch-chinesischer Illustratoren vorgestellt. Die Handschrift ist am Ende des 16. Jahrhunderts in Manila für den spanischen Hof entstanden. Es ist das wichtigste Bildzeugnis der Tagalo-Völker und ihrer Nachbarn aus dieser Zeit und weist Parallelen zur chinesischen und europäischen Manuskripttraditition auf.

Gastvortrag von Prof. Dr. Henning Klöter

Am Donnerstag, den 25. November 2021, hat Prof. Dr. Henning Klöter (Humboldt- Universität zu Berlin) einen Gastvortrag am Romanischen Seminar der Ruhr-Universität Bochum gehalten. Titel des Vortrages: Strategie, Sprache und Silber: Katholische Missionen in Asien im Spiegel chinesisch-spanischer Wörterbücher des 17. Jahrhunderts. Der Vortrag fand im Rahmen des von Prof. Dr. Roger Friedlein gehaltenen Hauptseminars Francisco Xavier: cartas, drama, epopeya statt.

In seinem spannenden Vortrag erläuterte Prof. Klöter die Annäherungsstrategien der Jesuitenmission in China. Diese Strategien waren nicht nur religiöser Natur, sondern die Jesuiten arbeiteten u.a. auch sprachwissenschaftlich. Gerade im Südosten Chinas ist dies von großem Interesse, da die Sprachensituation hier sehr komplex ist. Ganz anders war jedoch die damalige chinesische Sicht auf die jesuitischen Missionare, die diese hauptsächlich als Naturwissenschaftler geschätzt haben. Jedoch hat das Interesse am gegenseitigen Handel beide Seiten verbinden können.

In Rahmen des Vortrags wurden auch bedeutende historische Persönlichkeiten vorgestellt, die sich damals China sprachlich genähert haben, sei es durch das Erlernen der Sprache wie etwa Mateo Ricci oder durch das Verfassen eines Werkes, wie etwa das Wörterbuch des Nicolas Trigault oder auch die Grammatik der chinesischen Sprache des Martino Martini. Die fehlende Erwähnung der Tonmarkierung in den Wörterbüchern – die in der chinesischen Sprache jedoch grundlegend wichtig ist – zeigt uns, dass diese weiterhin wertvollen Forschungsarbeiten sich ihrer europäischen Perspektive nicht haben befreien können.


Veranstaltungsdaten

Donnerstag, 25.11.2021

Uhrzeit: 16:15 Uhr

Kontakt: Lehrstuhl Prof. Dr. Friedlein

Raum: GB 02/60

Gastvortrag von Francis M. Navarro (Phd.)

Am Donnerstag, den 16. Dezember 2021, war ein Gastvortrag von Herrn Francisco M. Navarro (Phd; Ateneo de Manila University) zum Thema The Christianization of the Philippines and the Role of the Jesuits geplant.

Leider musste der Vortrag von Dr. Francis Navarro wegen des Taifunereignisses auf den Philippinen ausfallen [https://www.tagesschau.de/ausland/asien/taifun-philippinen-159.html].

Mit den Teilnehmern des Hauptseminars, in dessen Zusammenhang der Vortrag hätte stattfinden sollen, wurde stattdessen ein auf YouTube zugänglicher Kongressvortrag von F. Navarro angehört und diskutiert. Thematisch geht es hier um die spanischen Chroniken (z B. Antonio de Morga, Juan de Palencia, padre Chirino), die Informationen zur Gesellschaft auf den „Philippinen“ zum Zeitpunkt der Ankunft der Expedition von Fernando Magallanes liefern.


Veranstaltungsdaten des Hauptseminars Francisco Xavier: cartas, drama, epopeyas

Donnerstag, 16. 12. 2021

Uhrzeit: 16:15 Uhr

Kontakt: Lehrstuhl Prof. Dr. Friedlein

Raum: GB 7/150

Virtual Sentro Rizal

Einrichtung einer umfangreichen vielsprachigen Datenbank mit Bild- und Tonressourcen zur Kultur der Philippinen in der Philologischen Bibliothek, offen zur Nutzung durch Studierende und Forschende. Die Öffnungszeiten der Fakultätsbibliothek finden Sie hier. Hinweis: Zur Nutzung der Audioressourcen ist ein eigener Kopfhörer mitzubringen